Familienurlaub & Reisen mit Kindern in Oberstdorf
Das bayerische Alpendorf Oberstdorf, eines der größten und bekanntesten Urlaubsziele Deutschlands, ist das ganze Jahr ein interessanter Ort für Familien, die einen Urlaub planen. Detaillierte Informationen rund um Reisen mit Kindern in Oberstdorf, Auskünfte über die Infrastruktur, Unterkünfte und die Anreise nach Oberstdorf findet ihr bei uns.
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Der Heilklima-Ort Oberstdorf, ein traumhafter Urlaubsort für Sommer und Winter, verspricht einen erholsamen Urlaub in gesunder Luft und viele Aktivitäten für den nächsten Familienurlaub.
Faszinierende Berglandschaften mit Wasserfällen, blauen Seen und gluckernden Gebirgsbächen sind Balsam für die Seele. Schwimmen, Abenteuerspielplätze oder Ponyreiten – Urlaub in Oberstdorf bietet Erholung ohne Langeweile. Für Skisport- und Schneeliebhaber eröffnet Oberstdorf ungeahnte Möglichkeiten.
Reichenbach bei Oberstdorf
Am Bergmassiv von Rubihorn, Nebelhorn und Entschenkopf erstreckt sich der Ortsteil Reichenbach. Die alten, blumengeschmückten Bauernhöfe Reichenbachs, die aus dem 17. Jahrhundert vollständig erhalten sind, liegen eingebettet in der idyllischen Landschaft von Oberstdorf. Blühende Gärten vor schmucken Häusern und eine alte Kapelle von 1540 verbreiten eine ländliche Atmosphäre im Familienurlaub bei Oberstdorf.

Tiefenbach an der Breitachklamm
Nicht weit von der Breitachklamm bietet das Heilbad Tiefenbach wunderschöne Rundumblicke über die Berge von Oberstdorf. Von Tiefenbach bis zum Eingang der Breitachklamm ist es nicht weit und diese einzigartige Schlucht begeistert Jung und Alt im Urlaub in Oberstdorf.
Rubi bei Oberstdorf mit herrlichem Bergpanorama
Ein Familienurlaub im sonnigen Rubi verspricht Allgäuer Spezialitäten in den gemütlichen Gastwirtschaften und erholsame Wanderungen. Das Wendelar’s Hüs – mit seiner Scheune zwischen Wohnhaus und Stall – gilt als das älteste Bauernhaus von Rubi in der Region Oberstdorf.
Kurort Schöllang bei Oberstdorf
Schöllang besticht durch seinen Kurpark und die barocke Kirche mit den herrlichen Deckenmalereien. Beim Reisen mit Kindern in Oberstdorf trefft ihr auf Ziegen und Kühe in Schöllang, die morgens auf die Weide getrieben werden.

Kornau am Skigebiet Söllereck in Oberstdorf
Zwischen Breitach- und Stillachtal findet ihr den malerischen Ort Kornau, der wohl das schönste Panorama der Bergwelt von Oberstdorf für sich beansprucht. Ihr könnt vom Rubihorn bis zum Allgäuer Hauptkamm oder zum Hausberg Söllereck sehen. Allein der herrliche Ausblick verspricht einen unvergesslichen Familienurlaub in Kornau.
Faistenoy an der Fellhornbahn

Faistenoy bei Oberstdorf liegt im Tal der Station der Fellhornbahn. Die Fellhornbahn II gilt als längste Einseilumlaufbahn Deutschlands, die in das länderübergreifende Skigebiet von Deutschland und Österreich bei Oberstdorf führt. Der Ort bietet hauptsächlich Touristenunterkünfte für Bergwanderer oder Skifahrer. Von Faistenoy führt ein Fußweg nach Birgsau-Eschbach.
Birgsau-Eschbach an der Heini-Klopfer-Skiflugschanze bei Oberstdorf

Südlich von Oberstdorf, zwischen Himmelschrofenzug und Fellhorn, befindet sich das Minidorf Birgsau-Eschbach mitten in der Natur. Zu Beginn des Tals steht die Heini-Klopfer-Skiflugschanze. Wenn ihr im Urlaub Ruhe inmitten der Natur sucht, findet ihr in Birgsau-Eschbach ein Paradies zum Spazierengehen und Wandern.
Beste Reisezeit für den Familienurlaub in Oberstdorf
Auf geht’s durch die Jahreszeiten in Oberstdorf. Denn die beliebte Urlaubsregion bietet in jeder Jahreszeit eine traumhafte Kulisse für einen tollen Familienurlaub im Jahr 2023.
Frühjahr – März, April, Mai

Wenn in Oberstdorf der Frühling erwacht und alles zu blühen beginnt, könnt ihr viele Ausflüge durch die Berge und Täler in der Umgebung unternehmen und das März Männle bei Sonnenschein sehen.
Hier handelt es sich um ein Naturereignis, das nur im März in Oberstdorf zu bestaunen ist. Wenn die Sonne tief steht, zeigt sich ein Schattengesicht auf dem Kegelkopf und am Funkensonntag leuchten überall im Dunkeln die Funkenfeuer.
Sommer – Juni, Juli, August
Der Sommer eignet sich hervorragend zum Schwimmen in den umliegenden Bergseen oder zum Wandern und Radeln in Oberstdorf. Eine Rast in den gutbürgerlichen Gaststätten oder einer Berghütte lohnt sich.
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Am Fellhorn bei Oberstdorf könnt ihr mitten unter blühenden Alpenrosen eine deftige Brotzeit bestellen. Anfang August habt ihr die Möglichkeit das Oberstdorfer Dorffest zu besuchen.
Herbst – September, Oktober, November
Bei Reisen mit Kindern nach Oberstdorf und beim Urlaub mit Hund eignet sich der frühe Herbst für lange Spaziergänge im Tal. Zwischen buntem Herbstlaub und noch immer grünen Wiesen genießt ihr die letzten Sonnenstrahlen oder erlebt den ersten Schneefall auf den Berggipfeln im September. Im selben Monat könnt ihr den Viehscheid in Oberstdorf miterleben, bei dem geschmückte Kühe durch die Ortschaften ziehen.

Winter – Dezember, Januar, Februar

Wenn ihr im glitzerndem Schnee die Skipiste hinunter wedelt oder beim Skispringen zuschaut, macht der Winterurlaub in Oberstdorf richtig Spaß. Eine Einkehr im warmen Gasthaus nach einem Winterspaziergang in Oberstdorf lässt den Tag herrlich ausklingen. Besucht Ende Dezember die Vierschanzentourneen – das große Erlebnis in Oberstdorf!
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- Kettl-Römer, Barbara (Autor)
Ausflugsziele: Urlaub in Oberstdorf für jeden Geschmack
Welche Highlights neben Vierschanzentournee und atemberaubender Naturlandschaften noch auf euch warten, haben wir für euch kurz und knackig zusammengefasst.

Sportlich & aktiv im Allgäu Coaster oder auf dem Pferderücken
Rodeln im Allgäu Coaster, einer Sommerrodelbahn, oder Rodeln auf der winterlichen Naturrodelbahn Gaisalpe und Langlaufen in Reichenberg bringen riesigen Spaß in Oberstdorf für die ganze Familie.
In Oberstdorf-Faistenoy findet ihr mehr als 36 km gut präparierte Abfahrten mit modernen Liftanlagen. Mit der Kornaus Söllereck Bergbahn erreicht ihr ein wunderbares Wandergebiet für die ganze Familie oder im Winter auch tolle Pisten zum Skifahren.

Eine Pferdekutschenfahrt gehört zu den Besonderheiten von Rubi bei Oberstdorf. Pony-Reitställe in Schöllang bieten Reitausflüge für die ganze Familie und machen die nächste Reisen mit Kindern nach Oberstdorf zu einem besonderen Erlebnis.
Strände, Seen & Wanderungen rund um Oberstdorf

Im heißen Sommer lädt der Freiberger See südlich von Oberstdorf zum Schwimmen ein. Nicht weit davon könnt ihr euch auch am Christlessee abkühlen. Auch der wunderschöne Schlappolt See liegt nur 8 km von Oberstdorf entfernt, genau wie der Seealpsee.
Im Rohrmoos lohnt sich eine Wanderung zum Jagdschloss oder zur Kapelle St. Anna, die 1568 vollständig aus Holz erbaut wurde. Sie stellt eine Attraktion im gesamten Raum der Alpen dar. Mit einem Spaziergang zur mittelalterlichen Burgkirche in Schöllang kann der Tag gemütlich ausklingen.

Entspannung & Wellness im Moorschwimmbad
Das Moorschwimmbad Reichenbach und der Spielplatz im Wald von Reichenbach werden euch alle begeistern. Bis das neue Thermalbad in Oberstdorf öffnet, könnt ihr die Day Spa Angebote der Hotels für Entspannung und Wellness in Oberstdorf nutzen, wie z. B. im Hotel Frank.
Alpenwildpark für die ganze Familie
Der Alpenwildpark, 18 km von Oberstdorf entfernt, bietet Abwechslung für die ganze Familie. Im Winter lohnt es sich, an der Wildfütterung in Oberstdorf teilzunehmen.
Museen für neugierige Kinder & Eltern
Die Kapelle St. Fabian und Sebastian mit ihren Kunstschätzen, das Paul-Bonatz-Haus oder das Museum des Heimatdichters Arthur Maximilian Miller bescheren einen kurzweiligen Nachmittag in Oberstdorf.

Events & Konzerte im Frühjahr & Sommer
Sommerkonzerte der örtlichen Musikkapelle im Kurpark Schöllang und der Oberstdorfer Musiksommer gelten als Höhepunkte für Musikbegeisterte in Oberstdorf. Im April finden die Oberstdorfer Osterspiele für Kinder und die Oberstdorfer Musiktage statt.
Kulinarische Highlights in Oberstdorf
Der berühmte Bergkäse von Oberstdorf gehört zu den kulinarischen Köstlichkeiten, den ihr probieren müsst. Das internationale Käsefestival gilt als kulinarisches Highlight in Oberstdorf. Zu den bayerischen Spezialitäten des Allgäus zählen Maultaschen, Käsespätzle, Allgäuer Krautkrapfen und die Flädlesuppe.
Unterkünfte in Oberstdorf
Gut 15.000 Betten in Hotels, Ferienwohnungen und Privatzimmern rund um Oberstdorf ermöglichen einen unvergesslichen Urlaub 2023 mit der ganzen Familie. Am beliebtesten und breit gefächert sind die vielen Ferienwohnungen und Bauernhöfe in Oberstdorf.
familienurlaub.eu-Tipps für traumhafte Unterkünfte
Anreise nach Oberstdorf via Flug, Auto, Bus oder Bahn
Vom Allgäu Airport Memmingen oder dem Flughafen Friedrichshafen bringen euch Transferbusse in euer Urlaubsdomizil nach Oberstdorf. Eine Anreise nach Oberstdorf mit dem Auto oder dem Bus ist über gut ausgebaute Straßen und Autobahnen möglich.
Die Anreise nach Oberstdorf mit der Bahn ist günstig, umweltfreundlich und ihr genießt den Urlaub bereits von Beginn an – ohne Staus. Selbst von Bonn im schönen Rheinland könnt ihr Oberstdorf ohne Umsteigen in gut 6 Stunden mit der Bahn erreichen. Der Busverkehr in Oberstdorf ist zudem äußerst gut vernetzt.
Erfahrungen beim Familienurlaub in Oberstdorf
Martina fährt mit Ehemann, Sohnemann und einem BMW i3 von München nach Oberstdorf und berichtet uns auf familienurlaub.eu von ihrem verlängertem Wochenende.
Anreise über Landsberg am Lech
Um von München aus das gut 170 km entfernte Oberstdorf im Allgäu nicht mit komplett entladenem Akku zu erreichen, haben wir in Landsberg am Lech einen Zwischenstopp eingelegt. An der dortigen Ladestation der Elektrizitätswerke Landsberg kann mit 50 kW und auch umsonst (Stand Juni 2019) geladen werden. Während sich unser kleiner roter Flitzer eine Pause gegönnt und sich mit einer Portion Strom für die letzte Etappe vollgesaugt hat, haben wir diese wunderschöne, mittelalterliche Stadt erkundet.

Den Buggy haben wir im Auto gelassen, der Kleine kam in die Trage, was im Nachhinein eine gute Entscheidung gewesen ist. Wenn man – wie wir – alles und wirkliche jede Stufe erkunden möchte, würde ein Buggy nur stören. Schon nach wenigen Metern wurden wir bei unserem Stadtrundgang mit dem Anblick der alten Stadtbefestigung in Form von Türmen und Toren belohnt.

Auch historische Kirchen, Plätze und das alte barocke Rathaus brauchen sich nicht zu verstecken und lohnen einen Stopp.

Überall gibt es verwinkelte Gassen, kleine, bunte und schön dekorierte Häuser sowie tolle Cafés, die zum Verweilen einladen.


Wir haben uns im Lechgarten Biergarten mit einer Kleinigkeit gestärkt und den Ausblick auf den Lech genossen, bevor es am Fluss entlang über den sogenannten Mutterturm wieder Richtung Auto ging.

Einziges Manko: Schade, dass fast in der gesamten Altstadt Autos erlaubt sind.
Laden in Oberstdorf
In Oberstdorf angekommen wurden die wenigen Sachen, die wir für den Wochenendtrip gepackt hatten, im Gästehaus Weller in der Fellhornstraße verstaut. Der Knirps bekam eine frische Windel inklusive Strampler und durfte sich im Garten auf einer Decke ein wenig austoben bzw. auskrabbeln.

Normalerweise erkunden wir die Umgebung vor Ort gern zu Fuß, aber da unser i3 wieder durstig war, haben wir uns gemeinsam auf die Suche nach einer Ladestation gemacht. Nach unseren Erfahrungen gibt es 4 Ladestationen (1 am Spielplatz bzw. am Prinzregenten-Platz, 2 an der Nebelhornbahn und 1 in der Sonthofenerstraße). Bei den meisten zahlt man für Strom und Parken, direkt an der Nebelhornbahn nur für Strom (zumindest zwischen 18.00 und 8.00 Uhr).


In München ist ein i3 nichts Besonderes mehr, hier schon! Unser Elektroauto hat unglaublich viel Aufmerksamkeit bekommen und wurde von vielen neugierigen Blicken verfolgt. Fragen von interessierten Passanten, die vom Ladevorgang ganz fasziniert waren, haben wir nicht nur einmal, dafür aber immer wieder bereitwillig beantwortet und ein bisschen Werbung für Elektromobilität gemacht.
Einziges Manko: Je nachdem, für welche Ladestation ihr euch entscheidet und über welche Ladekarten ihr verfügt, müsst ihr eine andere App herunterladen und dort eure Zahlungsdaten eingeben. Aber als Elektroauto-Verfechter kennt ihr das ja bestimmt.
An diesem Abend haben wir die Ladepause genutzt, um uns in Oberstdorf ein wenig umzuschauen. Dieses kleine Örtchen hat alles zu bieten, was das Urlauberherz so braucht. Supermärkte, Bäckereien, Metzgereien, viele tolle Geschäfte mit leckeren regionalen Köstlichkeiten wie Allgäuer Käse und Obstler, Souvenirläden, Sportgeschäfte, E-Bike- und Fahrradverleihe sowie eine große Auswahl an Restaurants, Cafés und Eisdielen.
Unser kleines Abendessen haben wir im Restaurant Löwen und Strauss verspeist, denn vorab konnten und wollten mein Mann und ich nicht auf einen Kaffee inklusive Schokomousse-Torte im Mandala Café & Yoga verzichten.
Mit der Bergbahn zum Nebelhorn & zu Fuß hinab (zumindest das letzte Stück)
Nach einem entspannten und ausgiebigen Frühstück auf dem Balkon der Ferienwohnung konnte der 2. Tag unseres Urlaubs im Allgäu mitten in Oberstdorf starten. Das Wetter wurde immer besser und sollte uns die nächsten Tage noch mehr verwöhnen.
Da aber auch Anfang Juni auf dem Nebelhorn noch Schnee lag, sollte man also nicht mit dünnen, weißen Turnschuhen und Flip Flops in die Bahn steigen. Mit dem Zwiebellook ausgestattet ging es wie am Abend zuvor zum Parkplatz der Nebelhornbahn, wo der i3 nun endlich vollladen konnte (leider hatten wir das falsche Kabel dabei, sodass die Ladung mit 3,7 kW länger dauerte als gewöhnlich).
Die Fahrt mit der Bergbahn und die Nutzung anderer Bahnen und Attraktionen in der Region Oberstdorf/Kleinwalsertal sind für Übernachtungsgäste in Oberstdorf kostenlos und inklusive. Eine entsprechende Gästecard haben wir direkt vom Gästehaus Weller bekommen, bei anderen Ferienwohnungen wird es ähnlich ablaufen.
Mit 2 Stopps bzw. 2 Umstiegen erreicht man auf 2224 m Höhe das Nebelhorn, von wo aus die Besucher mit einem atemberaubenden Blick über die Berge belohnt werden. Oben lag tatsächlich noch sehr viel Schnee, der vor allem bei den Kindern, aber auch bei den Erwachsenen für ordentlich Spaß gesorgt hat. Gewandert sind wir dort oben aufgrund des Schnees aber nicht, dafür haben wir auf 2220 m fürstlich gespeist.
Wir empfehlen euch unbedingt das neue Gipfelrestaurant Nebelhorn 2224, das sich 4 m unterhalb des Gipfels befindet und mit leckeren Speisen sowie einem phänomenalen Ausblick Groß und Klein begeistert.

Das Nebelhorn Marktrestaurant direkt in der Bergstation Höfatsblick (2. Stopp) haben wir nicht ausprobiert, die Speisen sahen aber auch hier gut aus. Die Innenausstattung ist etwas in die Jahre gekommen, dafür könnt ihr aber von der Sonnenterrasse den ein oder anderen Paragleiter beobachten, der sich mutig Richtung Oberstdorf stürzt.


Auf dem Rückweg wieder an der 1. Bergstation (Berggasthof Seealpe) angekommen haben wir die letzte Etappe zurück ins Tal zu Fuß gemeistert. Unser Knirps war sicher in der Babytrage verstaut und dann ging es ganz entspannt nach Oberstdorf zurück. Wanderschuhe würde ich auf jeden Fall empfehlen, mein Mann hat es auch in ausgelatschten Turnschuhen gemeistert…

Die Wanderung von noch nicht einmal einer Stunde ist ein schöner Abschluss unseres Nebelhorn-Ausfluges gewesen. Der Weg führt durch Wälder, entlang eines Baches und über Kuhwiesen mit Blick auf die wunderschöne Landschaft inklusive Skisprungschanze in Oberstdorf. Unser Sohnemann war ganz begeistert von den Kühen, die ganz entspannt mit ihren Kuhglocken über die Weiden gepilgert sind.

Belohnt haben wir uns wieder mit Kaffee und Kuchen in Mandala Café und auf der kurzen Heimfahrt durften wir vom Auto aus beobachten, wie die Kühe durch die Straßen zogen. Der Kleine hat hinten in seinem Kindersitz fröhlich gegluckst und konnte seine Blicke gar nicht mehr von den Allgäuer Kühen abwenden.

Einziges Manko: Keins :).
Ausflug nach Lindau am Bodensee durch den Bregenzer Wald (Vorarlberg)
Von der Bergluft in den Allgäuer Hochalpen haben wir am Samstag einen Ausflug an den Bodensee gemacht. Über die Serpentinen und Landstraßen führt der Weg teilweise durch das österreichische Bundesland Vorarlberg und den Bregenzer Wald. Legt hier unbedingt einen Stopp in einem der vielen kleinen Ortschaften ein, genießt die Aussicht und lasst bei einer Pause die Seele baumeln und den Nachwuchs auf einer Krabbeldecke entspannen.

Ziel für heute sollten Bregenz und Lindau am Bodensee sein. Da die Strecke einfach gut 80 km sind, haben wir auch bei diesem Trip eine Schnellladesäule mit 50 kW gesucht. Gefunden haben wir sie in Hard bei LIDL am Bodensee kurz vor Bregenz. Laden konnten wir dort umsonst. Ansonsten hat das kleine Örtchen nicht allzu viel zu bieten, wir haben uns trotzdem zum Bodensee aufgemacht und hier war es deutlich ruhiger und entspannter als in Lindau.


Mit wieder vollem Akku ging weiter nach Bregenz, allerdings war hier so gut wie kein durchkommen, sodass wir den Stop ausgelassen haben und gleich nach Lindau am Bodensee weitergefahren sind. Es war der erste richtig schöne Sommertag, sodass es sehr voll war und alle Parkplätze belegt waren. Hier kam wieder unser roter Flitzer zum Einsatz, denn extra Parkplätze für Elektroautos gibt in Lindau einige, sodass wir noch ein freies Plätzchen ergattern konnten. Laden konnten wir zwar ohne Ladekarte des Verbundes nicht im P4 Parkhaus Inselhalle, aber dank des Schnellladers in Hard war der Akku voll.
Lindau selbst ist ein schönes Städtchen, aber doch recht überlaufen. Der Blick auf den Bodensee entschädigt aber allemal.

Überall gibt es Gassen mit bunten Häusern und vielen netten Einkehrmöglichkeiten. Für Kinder locken das ein oder andere Eis sowie Parks mit Wiesen und Spielplätzen zum Austoben.


Dem berühmten Leuchtturm Bayerns haben wir natürlich auch einen Besuch abgestattet und der Weg von der Strandbar in der Nähe des Hafens entlang des Bodensees Richtung Luitpoldpark ist besonders an heißen Tagen eine willkommene Abkühlung.

Einziges Manko: Kann an Schönwettertagen recht voll werden.
Freibergsee in Oberstdorf
Heute stand Entspannung auf dem Programm. Ziel war der Freibergsee in der Nähe der Heini-Klopfer-Skiflugschanze, die sich ca. 30 Minuten zu Fuß von Oberstdorf befindet. Wir waren faul und sind mit dem Auto zum Parkplatz am Renksteig gefahren und haben uns dann mit dem Buggy zum Freibergsee begeben. Schließlich mussten Handtücher, Sonnencreme und Co verstaut werden.

Laut den Schildern braucht man vom Parkplatz bis zum See 30 min. Ohne Buggy sollte es aber deutlich schneller gehen, mit Buggy und Baby an Bord sind vor allem die ersten Meter recht steil und anstrengend, aber mehr als machbar. Dafür wurden wir mit einem tollen Blick auf den See und die Berge samt Skiflugschanze belohnt. Der Eintritt für das Naturbad Freibergsee liegt bei 3,80 € pro Person, mit Gästecard 3,20 €, die wir natürlich vergessen hatten…
Der See ist sehr erfrischend, aber das hat uns nicht davon abgehalten, in das kühle Nass zu tauchen – auch wenn nur sehr kurz und mit Schnappatmung. Es gibt eine große Liegewiese mit Steg, Sonnenschirme können ausgeliehen werden. Für den extra Badespaß sorgen eine Schwimminsel in der Mitte des Sees sowie ein 3-Meter-Sprungturm.

Wer mag, kann sich auch Tret– oder Ruderboote ausleihen und ein wenig über den See schippern. Wer zwischendurch ein wenig wandern möchte, kann sich auf einen 50-minütigen Rundwanderweg durch den Wald um den See begeben. Bestimmt im Hochsommer ebenfalls erfrischend.

Und wer hungrig ist, für den gibt es im Biergarten direkt am Freibergsee eine köstliche Auswahl an regionalen Gerichten. Wir haben uns zum Abschied unseres Allgäu-Urlaubs die typischen Allgäuer Käsespätzle zu Gemüte geführt, die wir nur empfehlen können.
Bei unserer Rückfahrt am späten Abend haben wir wieder einen Stopp in Landsberg am Lech an der Ladestation eingelegt. Dieses Mal war aber Hochbetrieb. Ein freundlicher Renault Zoe-Fahrer hat uns zum Glück an eine andere Ladestation im wenigen Kilometer entfernten Kaufering verwiesen. Diese findet ihr in der Viktor-Frankl-Straße bei der VR Bank beim Kino. Verwechselt sie nicht mit den Tesla-Ladesäulen vor dem DAV-Gebäude, außer ihr habt natürlich einen Tesla. Also noch 10 m auf der gleichen Seite weiterfahren und schon gibt es eine kostenlose Tankfüllung.
Da der Plan, in Landsberg am Lech zu Abend zu essen, nicht aufgegangen ist, mussten wir uns nach einer Alternative umschauen. Das Restaurant vom DAV in Kaufering ist sehr zu empfehlen und sehr lecker, vor allem die hausgemachten Pommes. Das ist das Schöne am Elektroauto, man lernt immer wieder Neues kennen und legt Stopps an Orten ein, an denen man sonst nie gehalten hätte. Benzin tanken an der Tankstelle kann ja schließlich jeder.
Einziges Manko: Auch keins.